Mit Article Forge als AI-Schreibassistent kannst du 1.500+ Wort-Artikel mit einem einzigen Klick erstellen lassen. Die integrierten SEO-Tools sorgen dafür, dass deine Beiträge für Suchmaschinen optimiert sind.
In diesem Test nehmen wir die allgemeinen Features, das Preismodell, die Benutzerfreundlichkeit sowie 3 spezielle Anwendungsfälle unter die Lupe, sodass du am Ende entscheiden kannst, ob Article Forge das richtige Tool für dich ist.
Article Forge Test – Alle Ergebnisse auf einen Blick
Features
4,0
Punktet mit vielen Integrationen und umfassender Möglichkeit, Blogposts zu schreiben. Offiziell nur dafür geeignet.
PREIS/LEISTUNG
3,9
Preislich fair, aber in Bezug zur Leistung eher mittelmäßig.
ÜBERSICHTLICHKEIT/
BEDIENBARKEIT
4,4
Dank Fokus auf einen Use Case (Blog-Artikel) sehr übersichtlich.
DEUTSCHE TEXTQUALITÄT
3,6
Ergebnisse in Deutsch nicht zufriedenstellend.
FAZIT
4,0
Integrationen top. Leistungen mittelmäßig. Für deutsche Blogbeiträge nicht geeignet.
Article Forge hat erst mal viele Features und Integrationen
Article Forge ist laut eigener Aussage auf längere Blogbeiträge mit 1.500+ Wörtern spezialisiert. Die plagiatsfreien Texte, die den sogenannten "Copyscape-Test" bestehen sollen, kannst du in Deutsch und sechs weiteren Sprachen erstellen.
Interessant ist, dass das Tool passend zum Text auch Videos bzw. Grafiken erstellt. Wie das genau funktioniert, schauen wir uns später an. Außerdem arbeitet der KI-Textgenerator mit LSI-Schlüsselwortinnovationen, damit Suchmaschinen wie Google wissen, dass die generierten Inhalte relevant und interessant sind.
Ein weiteres interessantes Feature ist die automatische Anbindung zu WordPress. Ob die Übertragung reibungslos abläuft, schauen wir uns auch später einmal an.
Neben einem API-Zugang bietet Article Forge auch eine ganze Reihe an Integrationen. Folgende Tools können integriert werden:
- SEO AutoPilot
- WordAI
- CyberSEO
- RankerX
- GSA Search Engine Ranker
- SEnuke TNG
Spannend ist hier vor allem WordAI, denn so kannst du deine generierten Texte noch mal umschreiben lassen.
Article Forge Kosten – So funktioniert das Preismodell
Article Forge bietet dir eine kostenfreie, 5-tägige Trial-Version zum Ausprobieren an. Dazu musst du jedoch deine Zahlungsinformationen (PayPal oder Kreditkarte) bereits hinterlegen. Abgebucht wird innerhalb des Trials aber nichts. Weiterhin erhältst du eine 30-Tage-Geld-zurück-Garantie, sodass du das Tool theoretisch 35 Tage lang kostenlos testen kannst.
Es gibt keine unterschiedlichen Pläne mit verschiedenen Features. Der einzige Preisunterschied ergibt sich durch die Anzahl der Wörter, die du buchen kannst.
Für die kleinste Stufe (25.000 Wörter) zahlst du 27 Dollar im Monat. Für 100.000 Wörter verlangt Article Forge 57 Dollar im Monat. Das heißt, du erhältst für den doppelten Preis ungefähr die vierfache Anzahl an Wörtern.
Richtig viel sparen kannst du mit einem Jahresabo. Hier gibt es satte 51 % Rabatt.
Für über 500.000 Wörter gibt es eine Business-Version, die dann individuell bepreist wird.
Im nächsten Abschnitt schauen wir uns einmal die Benutzerfreundlichkeit des Tools an, bevor wir dann drei spezielle Anwendungsfälle testen.
Wie übersichtlich und benutzerfreundlich ist Article Forge?
Wenn du dich in das Tool einloggst, siehst du rechts oben direkt die Anzahl der Wörter, die du im aktuellen Monat noch zur Verfügung hast, was sehr hilfreich ist.
Da sich das Tool auf die Kernfunktion Blogartikel fokussiert, wirkt das Dashboard sehr übersichtlich und aufgeräumt. Im Dashboard wird dir außerdem erklärt, wie du das Tool am besten benutzen kannst.
Neben dem Schreiben des Blogposts gibt es weitere Funktionen. Du kannst unter anderem deine bisher geschriebenen Texte anschauen.
Dann gibt es die Möglichkeit, deine WordPress-Seite zu verbinden. Mit dem Post Scheduler kannst du auch den Veröffentlichungszeitpunkt selbst bestimmen.
Außerdem gibt es noch den Zugang zum Help-Center sowie Informationen zu den APIs und die Möglichkeit, Article Forge als Partner zu bewerben.
Noch mal zusammengefasst: Article Forge ist super übersichtlich und aufgeräumt, was uns sehr gut gefällt. Jetzt testen wir einmal ausführlich drei unterschiedliche Anwendungsmöglichkeiten.
3 Article Forge Features im Detailtest
In diesem Abschnitt testen wir 3 Funktionen auf den Workflow und den dadurch generierten Output.
Disclaimer: Wie bei allen Tests sind Tools oft nur so gut wie die erfolgte Eingabe. Diese ist zusätzlich stark themenabhängig. Ob das Tool für dein Thema also gute Ergebnisse generiert, musst du selbst noch einmal nachprüfen.
Erstellung eines deutschen Blogposts ohne die Vorgabe einer Struktur
Vor dem Erstellen des Textes kannst du bestimmte Vorgaben machen.
In der oberen rechten Ecke der Eingabemaske befindet sich die Einstellung für die Ein-/Ausgabesprache. Die Funktion wirkt irgendwie etwas versteckt, sodass es uns während des Tests mehrmals passiert ist, die Eingabesprache nicht auf Deutsch umzustellen. Das haben wir leider erst bemerkt, nachdem wir bereits mit der Erstellung der Ausgabe fertig waren.
Neben der üblichen Eingabe von Keywords und einer näheren Beschreibung kannst du noch die Länge des Beitrags definieren. Hier stehen verschiedene Längen zur Verfügung: Sehr kurz (50 Wörter), Kurz (250 Wörter), Medium, Lang und Sehr lang (1.500 Wörter). Leider bezieht sich die Anzahl der Wörter auf den kompletten Artikel und nicht auf einzelne Abschnitte.
Des Weiteren kannst du bestimmte Themen vom Beitrag ausschließen. Wenn du einen langen Blogbeitrag schreibst, kannst du dir außerdem passende Bilder dazu heraussuchen lassen.
Die Überschriften des Beitrags kannst du entweder automatisch generieren lassen oder einzeln manuell eingeben. Wie wir oben schon geschrieben haben, empfehlen wir generell, dir im Vorfeld Gedanken zu machen und hier deine eigenen Überschriften einzutragen.
Du kannst auch bestimmen, welche Keywords im finalen Text auf bereitgestellte Inhalte verlinkt werden sollen. Außerdem hast du die Möglichkeit, einzustellen, dass dein Text nicht von einem AI Detection Tool erkannt werden kann und ob dein Post direkt zu WordPress übertragen werden soll.
Für unseren Test haben wir das Keyword "Barsch Köder" und folgende Beschreibung eingegeben: "Eine Übersicht über mögliche Barsch-Köder und deren Verwendung inklusive Naturköder, Kunstköder (Wobbler, Gummifische, Spinner und Finesse Rigs)".
Wir haben außerdem auf die Struktur verzichtet, sodass uns das Tool den kompletten Blogpost inklusive der einzelnen Überschriften generieren sollte.
Das Erstellen des Blogposts hat ungefähr 2 Minuten gedauert.
Das Ergebnis unseres Tests war ernüchternd. Der generierte Inhalt von Article Forge hat teilweise überhaupt keinen Sinn ergeben. Hier merkt man, dass das Tool nicht auf die deutsche Sprache ausgelegt ist.
Aufgrund der fehlenden Strukturvorgabe wurden keine sprechenden Überschriften generiert. Zusätzlich wurden englische Wörter im Text verwendet.
Zusammenfassend können wir sagen, dass Article Forge für einen längeren deutschen Blogpost derzeit unbrauchbar scheint, wenn man keine Struktur vorgibt.
Blogposts zu WordPress transferieren
Bevor wir das automatisierte Übertragen testen, haben wir noch einmal einen kurzen Blogpost in einem anderen Themengebiet erstellen lassen.
Diesmal sollte Article Forge einen kurzen Blogpost zum Thema "Brühtemperatur Tee" mit der Beschreibung "Schreibe einen Artikel über die Zubereitung von Tee und die passende Temperatur" schreiben.
Die einzelnen Zwischenüberschriften waren hier einigermaßen in Ordnung. Inhaltlich gab es im Vergleich zum vorherigen Artikel auch keine so großen Schwächen. Hier könnte man tatsächlich das Umschreiben mit der Integration WordAI vornehmen, was wir aber nicht weiter getestet haben.
Kommen wir nun zum eigentlichen Test, dem Übertragen des Posts zu WordPress.
Um das Tool zu verbinden, trägst du neben der URL deiner Seite deinen WordPress-Benutzernamen sowie dein Passwort ein.
Im erstellten Beitrag kannst du mit einem Klick auf "Operations" deine WordPress-Seite auswählen. Falls gewünscht, kannst du außerdem auch Kategorien oder Tags übertragen.
Wir haben die Funktion mit einer eigenen WordPress-Website getestet. Die Übertragung lief reibungslos. Allerdings wurde der Beitrag im Classic Editor und nicht im neuen Gutenberg Block-Editor übertragen, was sich aber im Nachhinein ohne Probleme noch konvertieren lässt.
Wir haben die Übertragung auch mit Bildern getestet, was ebenfalls ohne Probleme funktioniert hat. Dieses Feature können wir auf jeden Fall empfehlen.
Erstellung eines englischen Blogposts mit Vorgabe einer Struktur
Der dritte Test war die Erstellung eines langen Blogbeitrags in Englisch, und zwar mit einer Vorgabe der Inhalte.
Wir führen den Test noch mal auf Englisch durch, da wir gesehen haben, dass das Tool auf Deutsch nicht sauber arbeitet. Denn eine mögliche Form der Verwendung ist, dass du dir einen englischen Post generieren lässt und diesen anschließend übersetzt.
Dafür lassen wir einen Artikel zum Thema "How to Fish for Bass" erstellen. Dieses Mal geben wir neben einer genauen Beschreibung 6 passende Zwischenüberschriften dazu, sodass die Struktur genau vorgegeben ist. Außerdem sollen passende Bilder und Videos erstellt werden.
Das Ergebnis ist wesentlich besser als der deutsche Blogbeitrag, den wir im ersten Test erstellt haben. Der Text ist zwar nicht perfekt, bietet aber inhaltlich einen sehr guten Ansatz, auf dem man aufbauen kann. Einzig die FAQ-Section war nicht im Frage-Antwort-Stil formuliert.
Beim generierten Bild ist fraglich, ob man es einfach frei verwenden kann. Eine Quelle ist nicht ersichtlich.
Zusammenfassend würden wir also empfehlen, Article Forge auf Englisch zu benutzen und den Text dann auf Deutsch zu übersetzen. Auch wenn das zusätzlicher Aufwand ist, sind die Ergebnisse deutlich besser.
Eventuell gibt es auch Themengebiete, die auf Deutsch besser funktionieren, als das von uns im ersten Test gewählte Angel-/Kaffeethema.
Alle Article Forge Vorteile und Nachteile auf einen Blick
Article Forge Vorteile:
- Faire Preise, gestaffelt nach Wörtern
- Übersichtliches und aufgeräumtes Dashboard
- Viele Integrationen, z.B. zu WordAI
- Synchronisation zum Blog funktioniert hervorragend
Article Forge Nachteile:
- Ergebnisse in Deutsch nicht zufriedenstellend
- Übersetzung nach englischer Generierung notwendig
- Dashboard nicht auf Deutsch
- Funktionsumfang in anderen Tools größer
- Konfiguration der Artikelerstellung etwas mau
Unser Fazit
Im Englischen kann Article Forge durchaus mit anderen KI-Textgeneratoren mithalten. Wenn du jedoch deutsche Texte erstellen möchtest, musst du den Umweg über einen englischen Text gehen, der anschließend ins Deutsche übersetzt wird.
Da du das Tool kostenlos testen kannst, lohnt es sich, es auszuprobieren – möglicherweise funktioniert es in deinem Themenbereich besser.