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LongShot im Test: Solide Leistungen und aktuelle Daten durch FactGPT-Feature

Autor: Michael

Update: 10. März 2023

Im LongShot Test werden wir uns ausführlich mit den verschiedenen Funktionen und Anwendungsmöglichkeiten von LongShot AI beschäftigen. Dabei werden wir uns nicht nur auf allgemeine Features und Use Cases konzentrieren, sondern auch einen Blick auf die verschiedenen Preismodelle werfen.

Wir werden außerdem die Übersichtlichkeit und Bedienbarkeit des Tools bewerten und uns drei spezifische Features im Detail ansehen. Zum Abschluss werden wir eine Pro- und Contra-Liste erstellen und unsere persönliche Einschätzung des Tools teilen.

LongShot Test – Alle Ergebnisse auf einen Blick

Features

4,2

Ausreichend Features mit extra Punkt für "FactGPT".

PREIS/LEISTUNG

4,0

Preis/Leistung ist gut. Umrechnung Credits in Wörter umständlich.

ÜBERSICHTLICHKEIT/
BEDIENBARKEIT

3,2

Bedienbarkeit generell in Ordnung, aber viel Raum für Verbesserungen. Geschwindigkeit führte zu Punktabzug.

DEUTSCHE TEXTQUALITÄT

3,8

Textqualität okay, aber dennoch abgeschlagen von den Favoriten.

FAZIT

3,8

Features ausreichend. Preis/Leistung und Bedienbarkeit okay. Textqualität in Ordnung, aber nicht top.

LongShot bietet eine Vielzahl an Features

LongShot wirbt mit insgesamt 40 Features. Wie wir bei anderen Tests schon festgestellt haben, gibt es viele Überschneidungen. Das ist in Ordnung, denn am Ende sind die generellen Use Cases, wie zum Beispiel das Erstellen von Blogartikeln oder Produktbeschreibungen, die wichtigsten, die ein KI-Schreibtool anbieten sollte.

Als Hauptfeature gibt LongShot den Longform-Editor an, mit dem du nach eigenen Aussagen "Helpful Content" erstellen kannst.

Zusätzlich gibt es eine Niche Selection, semantische SEO, eine Chrome-Extension sowie sechs Integrationen, die je nach gebuchtem Preismodell genutzt werden können.

Eines der herausstechenden Features ist FactGPT. Im Gegensatz zu ChatGPT hast du Zugriff auf aktuelle Daten.

FactGPT zitiert auch die Quellen, aus denen die Informationen stammen, sodass du die Möglichkeit hast, den generierten Text auf Fakten zu checken.

Das kann den Schreibprozess erleichtern und das Ergebnis verbessern. In den drei Einzeltests werden wir uns anschauen, wie gut das wirklich funktioniert.

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LongShot Kosten – So funktioniert das Preismodell

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Es gibt drei verschiedene Preispläne bei LongShot, nämlich Pro, Team und Agency.

In der Pro-Version, die bei monatlich 39 Dollar startet, erhältst du 1.000 Credits, was einer Anzahl von ca. 50.000 Wörtern entspricht. Mit diesem Abo hast du Zugriff auf alle grundlegenden Funktionen sowie die Basis-Integrationen, wie zum Beispiel das WordPress-Plugin, Medium oder Copyscrape.

Wenn du mehr Wörter benötigst, bietet sich die Team-Version an. Für den dreifachen Preis erhältst du ca. 150.000 Wörter und zusätzlich die Advanced Integrations, wie zum Beispiel SEMrush und HubSpot. Hierbei fällt auf, dass der Preisunterschied nicht so hoch ist, wie die dreifache Wortanzahl vermuten lässt.

Sowohl in der Pro- als auch der Team-Version sind nahezu alle Funktionen enthalten. Der einzige Unterschied besteht darin, dass die Team-Version über ein Analytics-Dashboard und die Möglichkeit zum Hinzufügen von Nutzern verfügt.

Es gibt auch noch einen Agenturplan für 449 Dollar. Hier kannst du mit 20 Teammitgliedern bis zu eine Million Wörter schreiben.

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Wie übersichtlich und benutzerfreundlich ist LongShot?

Nach dem Einloggen wirst du in einem recht übersichtlichen Dashboard begrüßt. Im Vergleich zu anderen Tools können wir sagen, dass sich die Entwickler hier wirklich Mühe gegeben haben, möglichst viele Funktionen in Video- oder Textform zu erklären.

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Allerdings müssen wir auch kritisch anmerken, dass das Dashboard aufgrund der vielen Funktionen und Optionen etwas überfüllt wirkt.

Einzelne Funktionen sind intuitiv nicht gleich greifbar. Zum Beispiel waren die Unterschiede zwischen Recipes und Templates nicht auf Anhieb klar, was zu Verwirrung führte. Dennoch ist es möglich, das Tool zu beherrschen, wenn man sich etwas Zeit nimmt.

Insgesamt ist die Übersichtlichkeit und Bedienbarkeit von LongShot in Ordnung, aber es gibt noch Raum für Verbesserungen, um das Tool noch benutzerfreundlicher zu gestalten.

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3 LongShot AI Features im Detailtest

In diesem Abschnitt testen wir 3 Funktionen auf den Workflow und den dadurch generierten Output.

Disclaimer: Wie bei allen Tests sind Tools oft nur so gut wie die erfolgte Eingabe. Diese ist zusätzlich stark themenabhängig. Ob das Tool für dein Thema also gute Ergebnisse generiert, musst du selbst noch einmal nachprüfen.

Erstellung eines Blogbeitrags mit dem Blogpost Wizard

Beim Starten des Blogpost Wizards kannst du ein Keyword und eine Überschrift eingeben.

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Zum Testen haben wir hier das Keyword "Barsch Köder" sowie die Überschrift "Eine Übersicht über Barsch Köder und deren Verwendung" eingegeben.

Im zweiten Schritt haben wir Deutsch als Ausgabesprache gewählt. Hier wurde uns anschließend angezeigt, dass die Features "Claim Detection", "Niches" und "Readability Score" zwar in Deutsch vorhanden, aber nicht optimiert sind.

Nach ca. 2 Minuten Wartezeit werden von LongShot im nächsten Schritt "relevante Keywords", Zwischenüberschriften und "häufige Fragen" angezeigt, die du markieren kannst. Mit dieser Auswahl, die aus der SEMRush-Integration bereitgestellt wird, gibst du dem Tool einen besseren Kontext.

Weiter geht es mit der Eingabe des Überschriften-Typs (CTA, beschreibend oder in Listenform) und anschließend mit der Auswahl einer vorgeschlagenen Überschrift. Komischerweise waren die vorgeschlagenen Überschriften in unserem Test nach einer bestimmten Anzahl von Zeichen abgeschnitten, sodass wir die ausgewählte Überschrift noch mal manuell editieren mussten.

Im nächsten Schritt wird die Struktur des Beitrags erstellt. Dazu kannst du Zwischenüberschriften, die entweder von der AI generiert oder aus den Suchergebnissen gezogen wurden, aussuchen und anschließend editieren.

Im Editor wird dann die komplette Struktur mit allen Zwischenüberschriften angezeigt. Diese musst du jetzt einzeln markieren, sodass LongShot Content dazu erstellt. Das ist in anderen Tools besser gelöst, da hier die Texte in diesem Schritt schon generiert waren.

Inhaltlich sind die Texte im Vergleich zu anderen von uns getesteten Tools jedoch sehr gut, auch wenn, wie bei KI-Schreibtools üblich, noch einige manuelle Anpassungen nötig sind.

Ein großer Pluspunkt ist die Integration von FactGPT. Damit werden auch aktuelle Daten (in unserem Beispiel Preise von Ködern) in den Text integriert, was den Beitrag dann viel aktueller erscheinen lässt.

Insgesamt kann man sagen, dass der Blogpost Wizard ein sehr gutes Werkzeug ist, um Blogbeiträge zu erstellen. Die Integration mit SEMrush bietet einen wertvollen Einblick in relevante Keywords und Konkurrenten. FactGPT liefert aktuelle Daten, die den Blogbeitrag aufwerten.

Natürlich hat der Blogpost Wizard auch seine Schwächen, wie die etwas umständliche Bedienung und die etwas längeren Wartezeiten für die Generierung von Text.

FactGPT

In diesem Detail-Test haben wir uns noch mal genauer mit FactGPT auseinandergesetzt.

Dazu haben wir noch mal einen anderen Beitrag erstellt und generieren lassen.

longshot-ai-fact-gpt

Wir haben lediglich einige Stichpunkte gegeben und das Tool hat den Rest erledigt. Dabei haben wir sogar noch ein paar Sonderwünsche eingebracht, wie zum Beispiel die Präferenz für bestimmte Kaffeesorten und das gewünschte Preisniveau. Das Ergebnis war ein solider Artikel, der inhaltlich und sprachlich ausgezeichnet war.

Ein weiterer Vorteil von FactGPT ist, dass es Live-Daten einbeziehen kann. In unserem Test haben wir zum Beispiel die Antwort auf die Frage "Wer ist der Gewinner der World Barista Championship 2022" eingebunden.

Leider gibt es noch einige kleinere Probleme, wie gelegentliche Sprachprobleme oder das Fehlen von Zitaten, aber generell ist das Tool sehr nützlich und kann bei der Erstellung von qualitativ hochwertigen Artikeln helfen.

Insgesamt sind wir von FactGPT beeindruckt und sehen ein großes Potenzial für die Anwendung in der Erstellung von Texten.

WordPress-Plugin und Chrome-Erweiterung

Im letzten Features-Test nehmen wir die Integrationen des WordPress-Plugins und der Chrome-Erweiterung unter die Lupe.

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Leider waren unsere Erfahrungen mit dem WordPress-Plugin enttäuschend. Wir haben das Plugin heruntergeladen und installiert, aber es hat einfach nicht funktioniert. Auf der jeweiligen Seite hat das Plugin nichts angezeigt; selbst wenn wir eine Frage eingegeben haben, ist nichts passiert.

Unsere Erfahrungen mit der Chrome-Erweiterung waren besser. Auch wenn es in Google Docs nicht auf Anhieb funktioniert, gibt es eine interessante Funktion für Webseiten.

Du kannst einzelne Textabschnitte auf einer beliebigen Webseite markieren. Unter der Markierung erscheint dann das LongShot-Zeichen, das es dir ermöglicht, weiteren Text hinzuzufügen, Paragrafen zusammenzufassen, den Text zu paraphrasieren oder sogar die Tonalität zu ändern.

Wir haben das Summarize-Feature getestet und waren beeindruckt von der Qualität der Zusammenfassungen. Es funktioniert auch auf Nachrichtenseiten oder beim Lesen von PDFs im Browser und ist damit eine großartige Möglichkeit, Dinge schnell zusammenzufassen und ein schnelleres Verständnis dafür zu bekommen.

Die Chrome-Erweiterung können wir auf jeden Fall empfehlen.

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Alle LongShot AI Vorteile und Nachteile auf einen Blick

LongShot AI Vorteile:

  • gute Textqualität in Deutsch
  • inhaltlich okay durch Fact-Check-Feature
  • nach längerer Eingewöhnungsphase ist der Editor sehr gut zu nutzen
  • aktuelle Daten durch FactGPT haben enormen Mehrwert bei geschriebenem Text
  • ausführliche Trainingsmaterialien vorhanden
  • offene Kommunikation, was Produktentwicklung angeht

LongShot AI Nachteile:

  • Usability anfangs überfordernd und nicht ganz selbsterklärend
  • relativ langsam bei der Erstellung der Texte
  • einige Features in Deutsch noch nicht verfügbar
  • WordPress-Plugin eher unbrauchbar

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Unser Fazit

Nach unserem ausführlichen Test können wir sagen, dass LongShot AI insgesamt solide Leistungen abliefert. Die Textqualität in deutscher Sprache ist annehmbar und auch inhaltlich ergeben die generierten Texte Sinn. Besonders positiv hervorzuheben ist das Fact-Check-Feature, welches eine zusätzliche Möglichkeit zur Überprüfung der generierten Texte bietet.

Die Nutzung des Editors gestaltet sich nach einer Eingewöhnungsphase sehr gut und bietet viele Möglichkeiten, wie beispielsweise die Erstellung von neuem Text durch Kommandos oder das Hinzufügen von Text durch das Markieren von Textstellen. Auch die Verwendung von Live-Daten durch FactGPT stellt einen starken Vorteil dar.

Das Tool bietet dir zudem eine umfangreiche Auswahl an Trainingsmaterialien und ist sehr offen für die Produktentwicklung. Es gibt einen Changelog und die Nutzer können Features upvoten, die sie sich für das Tool wünschen.

Jedoch gibt es auch Nachteile. Die UI wirkt zu Beginn überfordernd und ist nicht komplett intuitiv. Im Vergleich zu anderen Tools fällt auf, dass die Erstellung des Textes sehr langsam erfolgt.

Es gibt außerdem einige Funktionen, die noch nicht in Deutsch verfügbar sind. Das WordPress-Plugin funktionierte in unserem Test nicht.

Insgesamt ist der KI-Textgenerator ein gutes Tool mit einem akzeptablen Preis und bietet alle notwendigen Funktionen, um solide Texte zu generieren, auch wenn sie noch nicht perfekt sind. Mit ein wenig Nacharbeit kann man jedoch soliden Content generieren.

Wenn du dir andere KI-Schreibtools anschauen möchtest, die eine gute Textqualität in deutscher Sprache auf einem guten Niveau generieren, dann schau doch jetzt einmal in unserem Beitrag "Die besten KI-Textgeneratoren 2023" vorbei.

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